SD-WAN vs. SASE: Was braucht Ihr Unternehmen?

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Software-defined Networking (SDN) hat in den letzten Jahren stark an Zugkraft gewonnen und ist damit die perfekte Lösung für den modernen Arbeitsplatz.

Ein SDN ist kostengünstiger, flexibler und skalierbarer als eine traditionelle Infrastruktur. Es kann sich schnell mit den sich ändernden Netzwerkanforderungen eines Unternehmens weiterentwickeln und bietet Administratoren gleichzeitig deutlich mehr Kontrolle und Transparenz über ihre Netzwerke. Richtig gemacht, ermöglicht dies eine sicherere, dynamische Netzwerkverwaltung.

Wenn es um SDN geht, sind die beiden beliebtesten Optionen:

  • Software-definiertes Wide Area Networking (SD-WAN)
  • Sicherer Zugangsdienst Edge (SASE)

Aber welche Option ist die beste für Ihr Unternehmen? Erfahren Sie die wichtigsten Unterschiede zwischen SD-WAN und SASE und wie Sie die richtige Wahl treffen.

Eine kurze Einführung in Wide Area Networks

Ein WAN konsolidiert mehrere Standorte in einem einzigen, geografisch verteilten Netzwerk. Diese Standorte können von Heimbüros bis hin zu Rechenzentren reichen.

Da sie häufig große Entfernungen überbrücken, sind WANs traditionell etwas kompliziert zu konfigurieren, zu verwalten und zu pflegen. Sie erfordern spezialisierte Netzwerkhardware und Konnektivität mit verschiedenen Arten von Infrastrukturen.

Was ist SD-WAN?

Ein SD-WAN ist genau das, wonach es klingt: Ein vollständig virtualisiertes Wide Area Network.

Anstatt sich auf physische Netzwerkgeräte zu verlassen, wird ein digitales Overlay geschaffen, das sich in Ihre bestehenden Verbindungen integriert. Weitere gemeinsame Merkmale von SD-WAN sind:

  • Zentralisierte Konfiguration und Durchsetzung von Richtlinien.
  • Automatisches Routing und Priorisierung des Datenverkehrs.
  • Netzwerküberwachung in Echtzeit.
  • Virtuelle Netzwerksegmentierung.

Was ist SASE?

SASE ist eine Cloud-basierte Weiterentwicklung von SD-WAN, die sich auf die Anwendung von Sicherheit direkt am Netzwerkrand konzentriert.

SASE wurde erstmals 2019 vom Analysten Gartner als Konzept vorgestellt. Es kombiniert die Kernfunktionen von SD-WAN mit Sicherheitsdiensten, die unter anderem Folgendes umfassen, aber nicht unbedingt darauf beschränkt sind:

  • Cloud Access Security Broker (CASB): Ein Sicherheitstool, das sowohl Aktivitäten überwacht als auch Sicherheitsrichtlinien durchsetzt.
  • Sicheres Web-Gateway (SWG): Identifiziert und verhindert, dass bösartiger Internetverkehr in sensible interne Netzwerke gelangt.
  • Firewall-as-a-Service (FWaaS): Ein abonnementbasierter Ersatz für Firewall-Lösungen vor Ort.
  • Zero Trust Network Access (ZTNA): Ein Modell, das von allen Geräten und Benutzern eine Authentifizierung und kontinuierliche Überprüfung verlangt.
  • Schutz vor Datenverlust: Tools und Prozesse zum Schutz der Sicherheit und Integrität sensibler Daten.

SASE verstärkt viele der Vorteile, die SD-WAN bietet.

Sie rationalisiert die IT-Infrastruktur weiter, indem sie die Netzwerkverwaltung und -sicherheit in einer einzigen Plattform konsolidiert. Der identitätsorientierte Sicherheitsansatz der Technologie ermöglicht es Administratoren, detailliertere und kontextbezogene Richtlinien anzuwenden. Und schließlich reduziert die Konzentration auf den Schutz von Edge-Geräten die Latenzzeit und stellt eine dringend benötigte Weiterentwicklung der Netzwerksicherheit dar.

Worin unterscheidet sich SD-WAN von SASE?

Angesichts der Tatsache, dass SASE SD-WAN integriert, ist es keine Überraschung, dass es erhebliche Überschneidungen zwischen den beiden Technologien gibt. Beide Technologien virtualisieren die WAN-Architektur eines Unternehmens und ermöglichen einen sicheren Zugang mit zentraler Netzwerkverwaltung. Die beiden unterscheiden sich jedoch in folgenden Punkten voneinander ein paar entscheidende Möglichkeiten.

SD-WANSASE
KernfokusOptimierung der Netzwerkeffizienz und -leistungOptimierung und Sicherung des gesamten Netzwerks
SicherheitErfordert in der Regel die Integration von DrittanbieternUmfassende, sofort einsatzbereite Sicherheit
ArchitekturVerbindet Standorte und NetzwerkeVerbindet Endpunkte mit dem Service-Edge
VerkehrsabwicklungFolgt den vorkonfigurierten Routing-Richtlinien und leitet den Datenverkehr durch die RechenzentrenSendet den Datenverkehr über global verteilte Points of Presence (PoPs)
Funktionen für den FernzugriffErfordert die Integration von DrittanbieternEingebaut
Erforderliche FertigkeitenKann in der Regel von einem herkömmlichen Netzwerkteam verwaltet werdenWissen und Erfahrung überschneiden sich zwischen Cloud-, Sicherheits- und Netzwerk-Teams

Kernfokus

SD-WAN: Optimierung von Netzwerkeffizienz und Leistung

SASE: Optimierung und Sicherung des gesamten Netzwerks

Sicherheit

SD-WAN: Erfordert in der Regel die Integration von Drittanbietern

SASE: Umfassende, sofort einsatzbereite Sicherheit

Architektur

SD-WAN: Verbindet Standorte und Netzwerke

SASE: Verbindet Endpunkte mit dem Service-Edge

Verkehrsabwicklung

SD-WAN: Folgt vorkonfigurierten Routing-Richtlinien und leitet den Datenverkehr durch die Rechenzentren zurück

SASE: Sendet den Verkehr über global verteilte Points of Presence (PoPs)

Funktionen für den Fernzugriff

SD-WAN: Erfordert die Integration von Drittanbietern

SASE: Eingebaut

Erforderliche Fertigkeiten

SD-WAN: Kann normalerweise von einem traditionellen Netzwerkteam verwaltet werden

SASE: Wissen und Erfahrung überschneiden sich zwischen Cloud-, Sicherheits- und Netzwerk-Teams

Die Wahl zwischen SD-WAN und SASE

Auf den ersten Blick ist SASE der offensichtliche Gewinner. Schließlich handelt es sich um eine Weiterentwicklung von SD-WAN, nicht wahr? Das heißt aber nicht, dass es automatisch die richtige Option für jedes Unternehmen ist.

Wann Sie sich für SD-WAN entscheiden sollten

SD-WAN kann die bessere Wahl für Unternehmen sein, die ihre Netzwerkinfrastruktur einfach effizienter verwalten müssen.

Unternehmen, die bereits über Fernzugriffs- und integrierte Sicherheitstools verfügen, können auch eine SD-WAN-Implementierung bevorzugen, da sie keine bestehenden Tools ersetzen müssen.

Wann Sie sich für SASE entscheiden sollten

Unternehmen, die Remote- und Hybridarbeit ermöglichen möchten, sollten sich für SASE entscheiden. Die Technologie ist auch eine bessere Option für jedes Unternehmen, das über eine umfangreiche Cloud-Infrastruktur verfügt, auch wenn die Verwaltung oft multidisziplinäres Fachwissen erfordert.

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